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Seit genau acht Tagen im Dienst: Für Coralie Volders erfüllt sich ein Kindheitstraum

Beim Besuch der Polizeidienststelle mit der Klasse sprang der Funke über 

Polizistin zu werden war wirklich mein Kindheitstraum, seit ich acht Jahre war. Wir haben damals mit der Grundschulklasse die Polizei in Kelmis besucht. Man hat uns so herzlich empfangen und mein Wunsch hat sich seitdem nicht mehr geändert. Nein, die vielen TV-Krimis und bekannten Fernsehkommissare waren nicht direkt ein Anreiz, um zur Polizei zu wollen. Da haben eher meine persönlichen Charaktereigenschaften eine Rolle gespielt. 

Ich war immer auf die Einhaltung von Regeln fokussiert und hatte immer ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden. Schon als Kind war das mir wichtig. Deswegen passt auch der Polizeiberuf zu mir. Was mich aber genauso interessiert, ist mit Menschen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.  

 

Als Praktikantin lernt man den Polizeialltag kennen 

Während meiner Ausbildung und meinem Praktikum bei der Polizei in Raeren und in Bütgenbach habe ich Außendienst gemacht, aber auch Empfangsdienst und im Grunde alles, was lokale Polizeiarbeit betrifft. Man lernt den Polizeialltag kennen. Die Kollegen helfen einem in den Beruf reinzukommen, aber insbesondere auch, selbstständig zu arbeiten. Wie gesagt, bin ich erst seit genau acht Tagen als Polizeiinspektorin im Dienst. Für mich ist es wirklich wichtig, viele berufliche Erfahrungen zu sammeln.  

 

Immer im Team 

Stimmt, man sieht Polizisten selten allein. Meistens ist man mit einem Kollegen oder einer Kollegin unterwegs. Teambuilding ist in unserem Beruf ganz wichtig. Sich miteinander austauschen und aufeinander zählen können, darauf kommt es an. Jeder Kollege hat seine Stärken und man ergänzt sich. Das ist gut, denn bei der Polizei sind viele Talente und verschiedenste Kompetenzen gefragt.  

Seit Anfang an hat mir der Zusammenhalt gut gefallen. Ich habe das bei Einsätzen, aber auch schon früher während der Ausbildung gemerkt. Als Klasse an der Polizeischule wächst man zusammen. Das gleiche habe ich während meines Praktikums mit den Kollegen festgestellt: Man bildet eine Einheit.   

 

Mit oder ohne Uniform: Man ist 24 Stunden am Tag Polizist 

Es ist ein schönes Gefühl und es erfüllt mich mit Stolz, die Polizeiuniform anziehen und das typische „Calot“ aufzusetzen, wie wir die Kopfbedeckung oder das Schiffchen in Belgien nennen. Aber zur Uniform gehören auch Einsatzhose, Einsatzschuhe, Einsatzgürtel mit der Bewaffnung, Schussweste – die braucht man aber nur im Außendienst … Im Grunde aber, ob mit oder ohne Uniform, ist man eigentlich immer Polizist, 24 Stunden am Tag. Mehr eine Berufung als ein Beruf? Ja, so empfinde ich es jedenfalls.